Dienstag, 27. September 2016
Tag 2, 26.09.2016
couchpotatoe, 01:44h
Es ist soweit. Meine Tochter hat ihre letzten Sachen geholt. Ausgezogen!
Auf der einen Seite freue ich mich. Sie hat ihre erste eigene Wohnung, ihr eigenes Reich.
Auf der anderen Seite fühle ich mich schlagartig einsam. Niemand mehr da, mit dem ich mich abends unterhalten kann. Niemand der mich in meiner Routine und bei meinem Selbstmitleid stört.
Ich verdränge diese Gedanken schnell und wende mich praktischen Dingen zu. Was mache ich jetzt mit dem leeren Zimmer? Und wie soll ich jetzt finanziell über die Runden kommen?
Ich erinnere mich an die Regeln meiner selbstgesetzten Challenge.. Sparen, Umwelt schonen, Konsumverzicht....
Auf einer großen Internet-Plattform finde ich ein schönes Holzbett, dass zu verschenken ist. Sogar in der gleichen Stadt, in der ich wohne. Schnell frage ich an, ob das Bett noch zu haben ist.
Es ist noch da. Prima!
Das Bett wird mit Lattenrost ohne Matratze abgegeben. Kein Problem. Eine Matratze habe ich noch von meinem Gästebett über.
Schnell springe ich ins Auto und hole das Bett ab. Da ich kaum Geld habe und nichts zahlen kann, schenke ich der Dame als Dankeschön einen meiner selbstgenähten Leseknochen. So komme ich mir nicht ganz so armselig vor. Zu meinem grossen Erstaunen freut sich die Bett-Abgeberin sehr und schliesst mich spontan in die Arme.
Ich bin stolz, dass ich jemand anderem auch eine kleine Freude machen konnte.
Auch wenn mich zu Hause meine Couch verschmitzt anlacht, lade ich das Bett direkt aus und fange sofort mit dem Aufbau an.
Im Bewegungs-Fluss bleiben, ist gerade mein Motto. Zum einen ist das Zimmer dann nicht mehr so leer, zum anderen bedeutet ein aufgebautes Bett, dass ich das Zimmer ab sofort möbliert vermieten kann.
Nachdem ich das Bett aufgebaut habe und die Gästebett-Matratze rübergebracht habe, betrachte ich stolz mein Werk.
Tag 2 meiner Challenge endet für mich mit einem guten Gefühl.
Ich habe unsere Überflussgesellschaft gut genutzt, in dem ich ein sehr schönes Holzbett geschenkt bekommen habe.
Habe jemandem mit einem selbstgenähten Leseknochen eine Freude gemacht.
Geld gespart, weil ich kein neues Bett im Möbelmarkt gekauft habe.
Zufrieden mit mir und der Welt gehe ich heute auf meine Couch und verbringe noch eine gemütliche Stunde darauf, bevor ich einschlafe....
Auf der einen Seite freue ich mich. Sie hat ihre erste eigene Wohnung, ihr eigenes Reich.
Auf der anderen Seite fühle ich mich schlagartig einsam. Niemand mehr da, mit dem ich mich abends unterhalten kann. Niemand der mich in meiner Routine und bei meinem Selbstmitleid stört.
Ich verdränge diese Gedanken schnell und wende mich praktischen Dingen zu. Was mache ich jetzt mit dem leeren Zimmer? Und wie soll ich jetzt finanziell über die Runden kommen?
Ich erinnere mich an die Regeln meiner selbstgesetzten Challenge.. Sparen, Umwelt schonen, Konsumverzicht....
Auf einer großen Internet-Plattform finde ich ein schönes Holzbett, dass zu verschenken ist. Sogar in der gleichen Stadt, in der ich wohne. Schnell frage ich an, ob das Bett noch zu haben ist.
Es ist noch da. Prima!
Das Bett wird mit Lattenrost ohne Matratze abgegeben. Kein Problem. Eine Matratze habe ich noch von meinem Gästebett über.
Schnell springe ich ins Auto und hole das Bett ab. Da ich kaum Geld habe und nichts zahlen kann, schenke ich der Dame als Dankeschön einen meiner selbstgenähten Leseknochen. So komme ich mir nicht ganz so armselig vor. Zu meinem grossen Erstaunen freut sich die Bett-Abgeberin sehr und schliesst mich spontan in die Arme.
Ich bin stolz, dass ich jemand anderem auch eine kleine Freude machen konnte.
Auch wenn mich zu Hause meine Couch verschmitzt anlacht, lade ich das Bett direkt aus und fange sofort mit dem Aufbau an.
Im Bewegungs-Fluss bleiben, ist gerade mein Motto. Zum einen ist das Zimmer dann nicht mehr so leer, zum anderen bedeutet ein aufgebautes Bett, dass ich das Zimmer ab sofort möbliert vermieten kann.
Nachdem ich das Bett aufgebaut habe und die Gästebett-Matratze rübergebracht habe, betrachte ich stolz mein Werk.
Tag 2 meiner Challenge endet für mich mit einem guten Gefühl.
Ich habe unsere Überflussgesellschaft gut genutzt, in dem ich ein sehr schönes Holzbett geschenkt bekommen habe.
Habe jemandem mit einem selbstgenähten Leseknochen eine Freude gemacht.
Geld gespart, weil ich kein neues Bett im Möbelmarkt gekauft habe.
Zufrieden mit mir und der Welt gehe ich heute auf meine Couch und verbringe noch eine gemütliche Stunde darauf, bevor ich einschlafe....
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